Leistungen
Der Fuß ist ein Kunstwerk
Am Anfang steht eine genaue Analyse! Wir nehmen uns Zeit! Hören zu! Fassen an!
Mit Hilfe von Fußscannern, digitalen Fußdruckmessungen, Laufstrecken und ggf. sogar röntgenfreie Rückenscannern wird zu Beginn immer eine genaue Analyse des Problems beim Kunden erstellt. Nur mit profunder Fachkenntnis der individuellen Fußform und des Problems kann eine Lösung optimal erfolgen. Natürlich unterstützt der Facharzt für Orthopädie mit seiner Diagnose.
Digital ist die „Kür“ – Das „Fühlen und Spüren“ des Fußes die Pflicht!
Die Digitalisierung ist nicht mehr aufzuhalten. Die Visualisierung der Messdaten lässt Fehlstellungen erkennen, zudem ist die nachträgliche Überprüfung der Versorgung möglich und vergleichbar. Aber nichts ersetzt das Ertasten und Spüren des Fußes und der Blick auf den Kunden! Die sogenannte Palpation mit Überprüfung der Gelenke ist zwingende Voraussetzung.
„Der Fuß ist ein Kunstwerk aus 26 Knochen, 114 Bändern und 20 Muskeln“, schwärmte schon der Naturforscher Leonardo da Vinci.
Anatomisch betrachtet bilden die 26 Knochen die Hauptabteilung des Meisterwerks: sieben Fußwurzelknochen, fünf Mittelfußknochen und 14 Zehenknochen. Sie formen zwei ineinander gefügte Gewölbe – ein Brückengewölbe in der Längsrichtung, ein Quergewölbe im Vorderfuß.
Damit alle Einzelteile zusammenhalten und funktionieren, sind zahlreiche Bänder und Muskelstränge vorhanden. So gelingt es dem Fuß, zwei völlig widersprüchliche Grundforderungen zu erfüllen – er muss beweglich sein und flexibel wie ein Handschuh, zugleich aber fest und stabil. Außerdem muss er uns den Stand auf zwei Beinen ermöglichen, während das Körpergewicht bei den meisten Tieren auf vier Stützen ruht.
Rund 150 Millionen Schritte machen wir mit unseren Laufwerkzeugen gewissermaßen von der Wiege bis zur Bahre, 100000 Kilometer weit tragen sie uns durchs Leben das wären Zweieinhalbmahl rund um den Globus. Eine imponierende Leistung, die der Mensch schafft, der täglich nur etwa drei Kilometer auf seinen Füßen zurücklegt.
Doch mit diesem Wunderwerk gibt es häufig Probleme, meistens bedingt durch falsches Schuhwerk, einer erschlafften Muskulatur und Fehlstellungen.
Schmerzen aller Art können sich einstellen im Alltag oder beim Sport.
Einlagen sind funktionelle Orthesen zur Korrektur, Stützung oder Bettung von Fußdeformitäten, zur Entlastung oder Lastumverteilung der Fußweichteile, der Bein- oder auch Wirbelsäulengelenke. Sie können aus Kork, Leder, thermoplastischen Kunststoffen und/oder Metall gefertigt werden.
Die Funktion der Einlage hängt weitgehend auch von den getragenen Schuhen ab.
Schuh und Einlagen müssen unbedingt aufeinander abgestimmt sein.
Lassen Sie sich beraten, die Auswahl funktionsgerechter, aber modisch ansprechender Schuhe ist weit größer als Sie denken!
Während des Heranwachsens werden Bewegungsabläufe gespeichert, wiederholt und automatisiert.
Dieses sensorische System steuert automatisch alle Bewegungsabläufe und ruft sie ab. Sportler programmieren das Gehirn in dieser Richtung sehr intensiv. Durch eine sensomotorische Einlage unterstützt man den Körper bei diesen Wiederholungen.
Durch einen Impuls durch die propriozeptive Einlage wird der Körper daran erinnert, dass er sich jetzt anders verhalten muss, ohne dass der Mensch das bewusst mitbekommt. Dadurch kann man das sensorische System des Menschen ändern.
Durch sensomotorische Einlagen kann die Dysbalance der Muskulatur gezielt behandelt werden und dadurch auch die Beschwerden in Haltung, Stellung, Gleichgewicht und Koordination.
Orthopädische Zurichtungen bzw. „Schuh-Tuning“ am Konfektionsschuh dienen dazu, Ihre vorhandenen Schuhe so zu modifizieren, dass Fuß- und Statikbeschwerden beseitigt oder gemindert werden.
Die Anpassungsarbeiten werden optisch so diskret wie möglich durchgeführt.
Therapieschuhe dienen der funktionellen Nachbehandlung von Bandverletzungen des oberen Sprunggelenks oder Achillessehnenverletzungen.
Durch den Einsatz dieser Schuhe wird eine frühzeitige Mobilisation erreicht.
Die Dauer des Krankenhausaufenthaltes als auch die der Arbeitsunfähigkeit verkürzt sich dadurch erheblich.
Wenn alle Maßnahmen nicht mehr ausreichen, sind orthopädische Maßschuhe notwendig, deren Kosten die Krankenversicherung übernimmt.
Um den Bedürfnissen Rechnung zu tragen, sowie aus hygienischen Gründen erhalten Sie i.d.R. als Erstausstattung grundsätzlich zwei Paar orthopädische Maßschuhe für den Straßengebrauch und ein Paar Maßschuhe in leichter Ausführung für den Hausgebrauch.
Ansprechendes Design und Funktionalität müssen sich nicht ausschließen. Sprechen Sie mit dem Spezialisten vor Ort.
Bandagen sind konfektionierte Hilfsmittel. Ihre Funktion ist es, unterstützend, stabilisierend bzw. bewegungslenkend zu wirken.
Die Grundelemente bestehen aus flexiblem oder festem Material.
Bandagen dienen überwiegend der Behandlung von akuten, aber auch von dauerhaft anhaltenden Weichteilerkrankungen. Sie werden meistens nur über einen bestimmten Zeitraum getragen.
Die Kompressionstherapie umfasst Maßnahmen der Druckapplikation u.a. bei Venenleiden und Lymphproblemen.
Der Druck reduziert die Ausbildung von Ödemen und unterstützt den venösen Rückfluss.
Venenleiden haben in den letzten Jahren stark zugenommen und sind nicht zu unterschätzen.
Wichtig ist, dass der Fußcheck durchgeführt wird, da Fußfehlstellungen diese
Probleme oft verstärken.
Die medizinische Fußpflege ist keine kosmetische Behandlung!
Bei der medizinischen Fußpflege wird der Fuß durch eine ausgebildete medizinische Fußpflegekraft oder einen Podologen behandelt.
Sind Sie Diabetiker? Wenn ja, dann sollten Sie regelmäßig den „Fußcheck“ und die medizinische Fußpflege in Anspruch nehmen.
Diabetes mit ihren oft gravierenden Folgen ist auf dem Vormarsch! Durchblutungsstörungen und Nervenerkrankungen (Polyneuropathie) machen den Fuß besonders anfällig für Druckstellen, welche aufgrund des gestörten Schmerzempfindens nicht wahrgenommen werden. Das kann sehr gefährlich werden bis hin zur Amputation.
Daher ist gerade die Versorgung des diabetischen Fußes ein wichtiger Bestandteil im Bereich der Orthopädieschuhtechnik. Im Vordergrund steht dabei die Pflege und Erhaltung der Fußgesundheit.
Zur Beurteilung der Mobilität beim Sportler werden Gang- und Bewegungsanalysen, meistens mit Hilfe des Laufbandes, durchgeführt.
Der Einsatz des Laufbandes ermöglicht eine genaue biomechanische Untersuchung des Bewegungsbildes und bietet vor allem auch in der Sportversorgung optimale, leistungsfördernde Ergebnisse.
Die Visualisierung der Messdaten lässt Fehlstellungen erkennen, zudem ist die Überprüfung der Versorgung möglich und vergleichbar.
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